Stadteingang Hörde – Phase II

Der Planungsprozess für den Stadteingang geht in die nächste Runde.
Was ist Ihre, was ist eure Meinung zu dem Entwurf? Was fehlt? Was ist gut umgesetzt?
Das Feld für Kommentare steht am Ende dieser Vorstellung.

Um sich den Entwurf besser vorstellen zu können, gibt es das Faltblatt hier zum Download und zwei 3-D-Simulationen des neuen Stadt­eingangs.

Der virtuelle Rundflug und diverse Stand­bilder verdeutlichen in Teil 1 den Planungsentwurf.

Teil 2 zeigt ein Vorher/Nachher aus verschiedenen Blickwinkeln.

Die erste Phase der Beteiligung hat komplett online stattgefunden. Alle Interessierten waren eingeladen, ihre Favoriten für die Ausstattung zu wählen. Hier mehr zur ersten Beteiligungsphase. Das Planungs­büro hat die favorisierten Sport­geräte in den aktuellen Entwurf eingebaut: Calisthenics-Anlage, Trampolin­feld, Kletter­stangenwald und Gummikugeln. Ob der Platz auch für die Slackline-Pfosten reicht, wird noch geklärt. Weitere Vorschläge aus der ersten Beteiligungsrunde wie ein Trinkwasser­spender und W-LAN werden noch unter­sucht.

Wie geht es weiter nach dieser Phase der Beteiligung?
Sobald der Entwurfs­plan abge­stimmt ist, folgt der Ausführungs­plan. Sobald dieser dann mit allen Beteiligten aus der Verwaltung besprochen wurde, kann die Bezirksvertre­tung Hörde über den Bau beschließen.

Und wie sieht der Entwurf für den neuen Platz jetzt aus?
Der neue Platz soll eine ähnliche Form wie die beiden ersten Felder auf dem Schulhof bekommen. Der folgende Plan zeigt die Gestaltungsidee der drei Felder.

Und hier der aktuelle Entwurf des Planungsbüros.

Den Rahmen des Feldes bilden dunkelgraue Mauern in verschiedenen Höhen und mit Unterbrechungen zum Durchgehen.

Das Trampolinfeld und die Calisthenics-Anlage sollen in den südlichen Teil des ummauerten Feldes eingebaut werden, also gegenüber vom Media Markt.

Die Trampoline werden höhengleich in diesen Belag eingebaut – den im Video noch zu sehenden Rand wird es nicht geben. Der gesamte Bereich ist barrierefrei und die Geräte sind auch für Menschen mit Behinderungen zugänglich und nutzbar.

Ein rechteckiges Trampolin soll innen kleine Rampen haben, so dass es auch mit einem Rollstuhl genutzt werden kann. Es soll 1,10 mal 1,55 Meter groß sein. Die Sprungfläche der beiden runden Trampoline ist jeweils 1,20 Meter breit. Die Anordnung der Trampoline hat sich gegenüber der 3-D-Simulation etwas verändert. Die gelbe Fläche im Plan steht für einen weicheren Belag aus Gummi, dessen Farbe später orange sein soll.

Daneben folgt eine begrünte Fläche mit drei neuen Bäumen über blühenden Stauden. Die gewählte Baumart ist die Blumenesche: sie ist nicht nur schön und blüht duftend sondern bietet auch für Insekten und Vögel Nahrung.

Das freistehende Dach der ehemaligen Tankstelle soll möglichst erhalten werden, um einen Regen- und Sonnenschutz zu haben. Ob das Dach noch länger hält, prüft ein Gutachter.

Unter und neben dem Dach werden drei Bankelemente vom Typ „Hörder Brücke“ in einer Pflasterfläche platziert.

Gleich daneben soll es eine vielfältig nutz­bare, ebene Fläche aus Gussasphalt geben, in die sieben Gummikugeln von 30 bis 75 cm Höhe eingebaut werden. Zwei niedrige Mauern ergänzen diese Fläche.

Der Kletterstangenwald ist zur Faßstraße hin vorgesehen und bekommt einen weichen Gummibelag als Fallschutz.

Der nördliche Bereich wird wieder grün gestaltet mit Blumeneschen und blühen­den Wiesenstauden. Er steigt zur Emscher hin leicht an bis zur Höhe der hier rund 80 cm hohen Mauer.

In die Rundung der Sitzmauer zur Faßstraße hin wird der Schriftzug HÖRDE eingebettet. Der Fuß- und Radweg entlang der Emscher ist rund vier Meter breit, so dass hier auch zu Schulbeginn und -ende genug Platz sein wird. Der Weg wird entlang der Sporthalle noch breiter und bietet so auch genügend Platz für die Zufahrt eines Rettungswagens oder eines Lieferfahrzeugs zur Sporthalle.

Die grüne Fläche vor der Sporthalle bekommt mit blühenden Stauden und Wiesen­pflanzen eine naturnahe und bienen­freundliche Gestaltung, wie es in vielen Kommentaren der Online-Abstimmung gewünscht wurde.

In der Richtung zum Haupteingang der Schule werden die eben­falls gewünschten zusätzlichen Fahrradbügel vorgesehen. Je nach Bedarf soll es auf dem Schulhof noch zusätzliche Fahrradbügel geben.

Den Auftrag für die Planung des Stadtein­gangs Hörde hat das Planungsbüro wbp Landschaftsarchitekten GmbH. Die Planung wird vom Grünflächenamt begleitet. Die Umgestaltung des Stadteingangs an der Faßstraße ist ein Projekt der Stadt­erneuerung und Teil des Programms „Soziale Stadt – Stadtumbau Hörde“. Der Bund, das Land Nordrhein-Westfalen und die Stadt Dortmund finanzieren dieses Programm gemeinsam.

Die PHOENIX-Flächen und Hörde sollen zusammenwachsen und sich gemeinsam entwickeln.